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Passionsblume - Passiflora incarnata

Rahel Böhi • 26. Februar 2021

Motto: Im Einklang mit sich selbst

Bitte liebes Kind, bring mir ein ganzes Gütterli Passionsblume! Und wissen Sie warum ich gerne so ein Gütterli jetzt und hier hätte? Kann es denn sein, dass gewisse Leute in allen Lebenslagen dreinreden müssen? Sei es in der Schule, sei es in der Lehre, sei es auf dem Fussballplatz: überall sind gewisse Eltern die absoluten Experten, ja sie wissen in sämtlichen Bereichen alles besser als die dafür speziell ausgebildeten und teils auch recht erfahrenen Lehrer oder Trainer. Auffällig dabei ist, dass häufig Leute in diesem Tun beobachtet werden können, die ihre Hausaufgaben nicht oder nur ungenügend gemacht haben. Sie beschweren sich über Dinge, die sie selber nicht im Griff haben. Deshalb: Müssen wir nicht lieber mal vor unserer eigenen Haustüre wischen, bevor wir diesen indirekten, falschen Weg einschlagen und immer Andere beschuldigen?

Doch was macht denn diese Passionsblume tatsächlich aus? Sie ist so eine wunderschöne, aus Südamerika stammende, hell leuchtende Pflanze. Sie symbolisiert genau unser Herz. Sie hilft beispielsweise, sich selbst zu finden und dabei zur Ruhe zu kommen. Zudem baut sie auch rasch Stress ab und unterstützt beim Abschiednehmen von geliebten Menschen! Sie wirkt sehr beruhigend, aber auch herzschützend und blutdrucksenkend! Sie sehen, die Passionsblume ist eine Pflanze für viele Lebenslagen!

Sie beinhaltet wichtige Inhaltsstoffe wie Flavonoide und ätherische Öle. Die tolle Zusammensetzung der Wirkstoffe kann auch als pflanzlicher Tranquilizer eingesetzt werden, und in Kombination mit Johanniskraut konnten schon sehr positive Ergebnisse bei einer beginnenden Depression erzielt werden!

Rauchen Sie, und möchten sich von dieser Sucht endlich mal befreien? Kombinieren Sie Passionsblume mit Melisse, Thuja und Artischocke! Sie werden sehen, die Lust auf den nächsten Glimmstengel wird abnehmen, und Sie werden begeistert sein wie natürlich und schnell dieser Weg gehen kann! Viel Glück!

Und nun bin ich wieder am Schluss angelangt…wünsche Ihnen viel G‘freuts auch im März und ich hoffe für Sie, dass sie zwischen Juni und August irgendwo mal eine schöne Passionsblume in Natura blühen sehen- dann sehen und wissen Sie – was ich meine!

Herzlichst
Rahel Böhi



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Zahn um Zahn, Blatt um Blatt, Wurzel um Wurzel, so lieben z.B. die Kaninchen dieses für uns teilweise so wuchernde Unkraut! Und die Kühe fressen den Löwenzahn auch sehr gerne, zum Wohle des Bauern, denn Löwenzahn enthält sehr viel Mineralstoffe und Vitamine. Zudem sorgt der Löwenzahn dafür, dass die Milchproduktion angeregt wird! Löwenzahn enthält wie die Milch einen sehr hohen Anteil an Kalzium. Kalzium der wichtigste Mineralstoff für unsere Knochen und Zähne! Aber das wäre wieder ein anderes Kapitel, wir befassen uns heute kurz mit Löwenzahn und seinem sehr markanten Wirkstoff, - nämlich Taraxacin, der wichtigste Bitterstoff im Löwenzahn. Dank Taraxacin wirkt Löwenzahn wie ein Wunderkraut auf die Leber und die Galle. Zusätzlich wirkt er appetitanregend, erhöht die Vitalität, vermindert Blähungen und normalisiert ein Völlegefühl in der Magengegend! Äusserlich wird Löwenzahn bei unzähligen Hautausschlägen, Warzen und Hühneraugen mit grossem Erfolg angewendet. Sie können den Löwenzahn direkt auftragen, oder die Milch auf die betroffene Stelle träufeln. Denn Löwenzahn wirkt sehr blutreinigend, und transportiert die Schlacken- und Giftstoffe aus dem Körper. Aus diesem Grund wird der Löwenzahn oft auch bei Entschlackungskuren angewendet und bei Diäten als Unterstützung empfohlen. Und wenn Sie sich schlapp und müde fühlen empfiehlt sich eine Löwenzahntinktur während zwei Monaten drei x täglich 15 Tropfen vor dem Essen einzunehmen. Und wie sieht es aus mit Ihrem täglichen Kaffeekonsum? Es gibt einen Kaffeeersatz und zwar die getrockneten, gerösteten und gemahlenen Wurzeln vom Löwenzahn. Man koche diese Löwenzahnbrühe wie normalen Kaffee, schmeckt jedoch wie Milch. Warum nicht einmal versuchen? Und statt den täglich sieben normalen Expresso einen davon mit „Löwenzahnwurzeln gemahlen“ austauschen? Und wenn wir schon im Kulinarischen sind, wussten Sie, dass die Löwenzahnblätter einen bitteren Salat ergeben und wenn wir die Blätter wie Spinat kochen auch einen solchen Geschmack haben? Auch die langen, braunen und frischen Wurzeln können Sie roh oder gekocht essen. Warum nicht mal etwas Neues ausprobieren? Es gibt so viele tolle und essbare Schätze in unserer Natur. Wir müssen nur wissen, wie damit umzugehen ist und diese schätzen lernen! In diesem Sinne, liebe Leserin, lieber Leser wünsche ich Ihnen einen „bitter“- freien November, viel Freude im Herzen und knackigen Löwenzahnsalat mit hausgemachter Sauce! Rahel Böhi
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